Der Gardasee ist nicht nur für seine malerischen Dörfer, atemberaubenden Ausblicke und Naturpfade bekannt: Entlang seiner Ufer und in den umliegenden Hügeln finden sich auch Orte der Spiritualität und Ruhe, oft mit beeindruckender Aussicht. In diesem Artikel stellen wir fünf Heiligtümer rund um den Gardasee vor, die definitiv einen Besuch wert sind – selbst wenn es nur für die spektakuläre Umgebung ist.
Wenn Sie eine Tour in der Region planen, merken Sie sich diese Stationen: Sie sind perfekte Stopps für eine bewusste, entschleunigte und faszinierende Reise.
Inhaltsverzeichnis
Heiligtum Madonna della Corona in Caprino Veronese
Eines der beeindruckendsten Heiligtümer Italiens: Die Madonna della Corona scheint in der Luft zu schweben, eingebettet in die Felswand des Monte Baldo auf über 700 Metern Höhe. Man erreicht sie über einen Panoramaweg ab Brentino Belluno oder bequem über eine Straße ab Spiazzi. Dieser Wallfahrtsort bietet nicht nur religiöse Bedeutung, sondern auch einen atemberaubenden Blick auf das Tal.
Heiligtum Madonna del Frassino in Peschiera del Garda
Nur wenige Schritte vom historischen Zentrum Peschieras entfernt, liegt dieses Heiligtum wie eine grüne Oase der Ruhe. Die Kirche wurde im 16.
Jahrhundert erbaut und beherbergt wertvolle Kunstwerke sowie eine wundertätige Madonna-Statue. Kreuzgang und Garten laden zu einer stillen Pause abseits des Touristentrubels ein.
Heiligtum Madonna di Montecastello in Tignale
Das auf einem Felsvorsprung hoch über dem Gardasee gelegene Heiligtum von Montecastello erreicht man von Tignale aus über eine malerische Straße.
Neben seiner religiösen Bedeutung bietet der Ort einen der spektakulärsten Ausblicke auf den See. Im Inneren finden sich alte Fresken und eine Atmosphäre der Ruhe und Besinnung.
Heiligtum del Carmine in San Felice del Benaco
Eingebettet zwischen Olivenhainen und Zypressen ist das Heiligtum del Carmine ein kleines Schmuckstück religiöser Architektur. Es stammt aus dem 15.
Jahrhundert und ist für seine Schlichtheit und die Ruhe der Umgebung bekannt. Nur wenige Minuten von Salò entfernt, ist es ein ideales Ziel für eine Zwischenstation bei einer Vespa-Tour durch die Moränenhügel.
Heiligtum San Bartolomeo in Gardone Val Trompia
Etwas weiter entfernt als die anderen Heiligtümer, lohnt sich ein Abstecher zum San Bartolomeo dennoch. Oberhalb von Gardone Val Trompia gelegen, erreicht man es über einen angenehmen Waldweg. Der Panoramablick auf das Tal entschädigt für den Aufstieg, und die romanische Kirche bewahrt einen einfachen, authentischen Charme.
Fazit
Die Heiligtümer rund um den Gardasee offenbaren eine andere Seite dieser Region – eine geprägt von Spiritualität, Stille und Naturverbundenheit. Ob gläubig oder einfach neugierig: Diese Orte bieten eine wohltuende Pause zwischen Bootsfahrt und Aperitif am See. Und wie erreicht man sie am schönsten? Natürlich mit der Vespa – den Wind im Gesicht und die Freiheit, jederzeit stehen bleiben zu können.